Die tragende Mitte
Das kraftvolle Verschliessen, Stützen und Tragen ist für unser Wohlbefinden also genau so wichtig wie das bewusste Loslassen und Öffnen.
Durch verschiedene Einflüsse kann die Funktion des Beckenbodens beeinträchtigt sein. Die Folgen können ganz unterschiedlich sein…
- Harn-Inkontinenz
- Stuhl-Inkontinenz
- Wind-Inkontinenz
- Immer wiederkehrende Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen
- Senkungen der vorderen Scheidewand mit der Harnröhre und Blase
- Senkung der Gebärmutter oder des Scheidenendes
- Senkung der hinteren Scheidewand mit dem Darm
- Fremdkörpergefühl
- Funktionsstörungen im Enddarm (Entleerungs-Störungen, Verstopfung, chronische Schmerzen im After und dessen Umgebung, Hämorrhoiden)
- Chronische Schmerzen (länger als 6 Monate anhaltend) im Beckenboden
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr - und auch Rückenprobleme können Ursache eines nicht intakten Beckenbodens sein
Sie sehen, der Beckenboden wird mit ganz vielen verschiedenen Emotionen verbunden. In meiner Therapie begegnen wir dem Beckenboden sehr wertschätzend, achtsam und sorgsam. Durch verschiedene Übungen wird das Bewusstsein für den Körper geschult und die Körperwahrnehmung vertieft.
Millionen von Menschen sind von Inkontinenz betroffen – die daraus seelische Belastung ist für diese Menschen enorm. Die Symptome werden schleichend immer mehr und können bis zur gesellschaftlichen Isolation führen.
Die Integration in den Alltag ist also auch wichtiger Bestandteil der Therapie, denn nur so können sie ihren optimal funktionierenden Beckenboden erhalten, sich frei bewegen und die gewonnene Lebensqualität geniessen.